Info-Veranstaltung mit Präsentation der Stolperstein-Webseite
26.11.2015Info-Veranstaltung mit Präsentation der Stolperstein-Webseite
Die Veranstaltung fand am 26.11.2015 um 19.30 Uhr im Café Auszeit der Marktkirche Neuwied statt.
Über 14 Jahre lang ging Rolf Wüst den Spuren der Opfer des NS-Terrors nach, trug in mühevoller Arbeit Informationen über ihr Schicksal zusammen und organisierte die Verlegung der Stolpersteine im Stadtgebiet.
Daraus haben Christine Welter, die bereits die STOLPERSTEIN-Ausstellung im November 2014 konzipierte und sich inzwischen auch an der Recherche beteiligt, Hans-Dieter Becker als Computerspezialist und Rolf Wüst, der auch weiterhin Material sammelt, eine umfangreiche Datenbank erstellt: „www.stolpersteine-neuwied.de“ Es wurde eine Einführung in die Handhabung der Suchfunktion gegeben und die weiteren Inhalte der Webseite vorgestellt.
Diese Stolperstein-Datenbank des Deutsch-Israelischen Freundeskreises Neuwied ging am 26. November 2015 online.
Die Rhein-Zeitung Neuwied berichtete:
epaper.rhein-zeitung.de
(zum Lesen ePaper-Zugang erforderlich)
Gedenken an die Opfer des Pogroms vom 9. November 1938
09.11.2015Gedenken an die Opfer des Pogroms vom 9. November 1938
Am Montag, dem 09. November 2015, jährt sich zum 77. Mal der Tag, an dem die Synagogen brannten. Auch in diesem Jahr hat der Deutsch-Israelische Freundeskreis die Gedenkstunde in eine Reihe weiterer Veranstaltungen zur Erinnerung und zum Gedenken an den Holocaust eingebettet, auf die wir Sie aufmerksam machen möchten
DIF erfreut über hohe Resonanz
06.12.2014DIF erfreut über hohe Resonanz
Der Deutsch-Israelische-Freundeskreis zeigte sich erfreut über die hohe Resonanz, die die Stolpersteine-Ausstellung in der Neuwieder Bevölkerung gefunden hat. „Wir hatten über einen Zeitraum von zweieinhalb Wochen über 500 Besucher“ bilanziert Pfarrer Werner Zupp, Vorsitzender des DIF. Rolf Wüst, der gemeinsam mit der Fotografin Christine Welter die Ausstellung konzipierte, zeigte sich erfreut über den unerwarteten Zuspruch.
Wüst, der seit Jahrzehnten zur jüdischen Geschichte Neuwieds forscht, stellte fest, dass sich die Aufarbeitung des Nazi-Terrors in einem Wandel befinde, hin zu einer individualisierten Betrachtungsweise. Möglicherweise - so Wüst - fühlen sich die Leute heute freier als in der unmittelbaren Vergangenheit. Allen Prognosen zum Trotz wirke die Zeit des Nazi-Terrors heute stärker nach als in der unmittelbaren Vergangenheit. Ermutigend sei, dass in der Folge die Forschungswelle eher im Steigen begriffen sei, als dass sie abnehme.
Festtagsbrief zu den Hohen Feiertagen 5775/76
14.09.2015Festtagsbrief zu den Hohen Feiertagen 5775/76
Wie in jedem Jahr sendet der DIF aus Anlass der „Hohen Festtage“ im September 2015 - insbesondere zum Neujahrsfest RoshHaschana - allen Freunden und den Nachkommen der jüdischen Familien aus Neuwied die besten Wünsche verbunden mit einem Rechenschaftsbericht zum vergangenen Jahr. Hier finden Sie die deutsche und die englische Fassung des Briefes.
Neuwieder gedenken der Opfer der Reichsprogromnacht
10.11.2014Neuwieder gedenken der Opfer der Reichspogromnacht
Dutzende Bürger versammelten sich vor dem Mahnmal am Platz der ehemaligen Synagoge, um der Opfer der Reichspogromnacht zu gedenken, die es vor genau 76 Jahren auch in Neuwied gab. In ihren Ansprachen erinnerten Oberbürgermeister Nikolaus Roth und Pfarrer Zupp daran, dass es auch hier Täter und Mitläufer gegeben habe und viele, die weggeschaut haben. Dies führe zu der Notwendigkeit sich stets für die Wahrung der Meschenrechte und der Achtung voreinander zu engagieren.
Schüler der Gesamtschule Neuwied trugen Briefe von Zeitzeugen vor, die den Anwesenden vor Augen führten, dass die Naziverbrechen auch hier in Neuwied ganz nah waren.