Neuer israelischer Botschafter
10.01.2012Neuer israelischer Botschafter
Pressemitteilung der Botschaft des Staates Israel v. 10.01.12
Yaacov Hadas-Handelsman wird neuer Botschafter des Staates Israel in der Bundesrepublik Deutschland. Das hat heute der Oberste Ernennungsausschuss des Außenministeriums in Jerusalem entschieden. Die Ernennung muss noch von der israelischen Regierung bestätigt werden.
Seit August 2011 vertritt der Karrierediplomat den Staat Israel als Botschafter bei der Europäischen Union und der NATO in Brüssel. Zuvor war er stellvertretender Generaldirektor und Leiter der Abteilung Naher Osten und Friedensprozess im Außenministerium in Jerusalem.
In den Jahren 2003 bis 2006 war er Botschafter in Jordanien. In seiner diplomatischen Laufbahn hatte er außerdem Posten in Katar, Großbritannien, Österreich und in der Türkei inne.
Hadas-Handelsman trat im Jahr 1983 in den auswärtigen Dienst ein, nachdem er acht Jahre in den Israelischen Verteidigungsstreitkräften gedient hatte. Er machte seinen B.A. in Internationalen Beziehungen und Nahoststudien an der Universität Tel Aviv und seinen M.A. in Nahoststudien an der Hebräischen Universität Jerusalem.
Yaacov Hadas-Handelsman wurde am 22.8.1957 in Tel Aviv geboren. Er ist verheiratet und hat drei Söhne. Er spricht Hebräisch, Englisch, Deutsch, Arabisch und Türkisch.
Der neue Botschafter wird seinen Posten in Kürze antreten.
„JEWISH VOICE FROM GERMANY"
08.01.2012„JEWISH VOICE FROM GERMANY“
Eine neue jüdische Zeitung in Deutschland
Raffael Seligmann gibt mit dem Jahresbeginn 2012 eine neue jüdische Zeitung in Berlin heraus. Sie soll „die englischsprachige Brücke zwischen Deutschland und den Juden in aller Welt“ sein und dreimal jährlich erscheinen. Ihr Titel: „Jewish Voice from Germany“.
Zitat aus der Webseite: „Warum eine deutsch-jüdische Zeitung in Englisch?“
„Es gibt wieder jüdisches Leben in Deutschland, denn die deutsch-jüdische Beziehung ist unauflöslich: Wirtschaftlich, gesellschaftlich, kulturell, politisch, historisch. Doch das Wissen darüber ist international begrenzt. Denn es fehlt eine Kommunikationsbrücke zwischen Deutschland und den wichtigsten jüdischen Gemeinschaften: Nordamerika, Israel und Großbritannien, wo heute mehr als 90% der Juden leben. Ein regelmäßiges Organ in englischer Sprache, das über den deutschsprachigen Raum informiert und die hiesige Sicht vermittelt. Auf diese Weise wird das gegenseitige Verständnis gefördert. Die Jewish Voice from Germany stellt sich dieser Aufgabe, indem sie sich gezielt an Multiplikatoren wendet: Politiker, Manager, Wissenschaftler, Journalisten, jüdische Organisationen, Lehrer.
Die JVG ist eine hochwertige Vierteljahreszeitung. Erstellt durch eine anerkannte Redaktion und angesehene Journalisten. Ihre Berichte, Analysen und Kommentare widmen sich der Darstellung und Bewertung der Entwicklungen, die Deutschland und die Juden betreffen. Die JVG wird redaktionell und politisch unabhängig sein. Finanziert durch Inserate der deutschen Wirtschaft und Abonnentenerlöse. So kann die JVG ihre kommunikative Brückenfunktion erfüllen: Als Informationsplattform, vor allem im wirtschaftlichen und politischen Bereich.“
„Es geschieht im deutsch-jüdischen Verhältnis viel Gutes.
Wir wollen, dass die Welt davon erfährt.“